Route
Laut Routenplanung sind ca. 1/4 der Gesamtstrecke auf Asphalt zu fahren – worüber sich der eine oder andere sicher freuen wird. Ein Großteil des Tracks wird auf Wirtschaftswegen und Wiesentrails zurück gelegt. Diese Wege entlang der Wiesen und Felder weisen die unterschiedlichste Beschaffenheit auf. Sie können gut geteert, aus Waschbeton oder Betonplatten, aus Kopfsteinpflaster bis hin zu historisch handgeklöppelten Handelswegen für Ochsenkarren oder sonst wie ruppig beschaffen sein. Die wenigen Wiesentrails hingegen sind die unbefestigten Verbindungswege welche von den Agrarwirte genutzt werden um die Felder zu bestellen. Waldautobahnen, gemeiner Gravel und Trails vervollständigen das Sammelsurium (multi-surface) an Fahrbahnbelägen.
Die Fahrer:Innen sollten physisch in der Lage sein ca. 400 Kilometer und ca. 6000 Höhenmeter bewältigen zu können.
Zu Beginn der Runde werden gleich die zwei lange Anstiege (Hausberg & Winterstein) der WH3 abgefahren. Im weiteren Verlauf bietet die Topographie ein paar giftige Rampen und ein stetiges auf und ab.
Wie jedes Jahr werden neue Streckenabschnitte eingepflegt, alte nachgebessert und scheinbar unmögliches umfahren.
Der Track führt an ausreichend Verpflegungsstellen in der Zivilisation vorbei. Eine “Küche am Rad” ist daher nicht notwendig. Friedhöfe und Tankstellen überbrücken zur Not zwei Verpflegungsmöglichkeiten. Für eine Abkühlung bietet es sich an, in die Fluten vom öffentliche Badesse Trais-Horloff zu springen.
Und falls es mal anders kommt als geplant besteht mehrfach die Möglichkeit abzukürzen oder an einem der Bahnhöfe auszusteigen.
Kulturelle und Landschaftliche Highlights:
- Winterstein, Taunus (482,3m)
- Der Hausberg bei Hoch-Weisel (485,7m)
- Münzenburg
- Hölle von Rockenberg
- Bergwerksee
- Wölfersheimer See
- öffentlicher Badesee Trais-Horloff
- Steinbruch Michelnau
- Steinbruch Glock
- Steinbruch Bergheim
- Gederner Schloss
- Historische Altstadt Büdingen
- Ronneburg
Und hier noch ein Tipp damit unterwegs auch keiner verhungert oder verdoscht:
“Wer sich in einem Apfelwein-Lokal niederlässt, sollte mit den speziellen Trink- und Essgepflogenheiten vertraut sein. Zunächst einmal „trinkt” der echte Stöffche-Genießer nicht, er „petzt” seinen Schoppe. Außerdem ist es wichtig, die Maßeinheiten zu kennen, denn hier wird in „Bembeln” gerechnet. Je nachdem, wie groß der Durst ist, kann man diesen graublau glasierten Keramikkrug in den Größen „ein Liter” (auch Dreier-Bembel genannt) und „fünf Liter” bestellen. Das war nicht immer so. In früheren Zeiten war ein Bembel eine Maßeinheit und enthielt exakt acht Schoppen. Getrunken werden die Schoppen im „Gerippte”. Dieses traditionelle Apfelweinglas mit Rautenmuster fasst 0,5 l, 0,3 l oder 0,25 l. Am besten schmeckt der Apfelwein, wenn er frisch gezapft ist und aus dem Bembel ins Gerippte und anschließend sofort in unsere Kehlen rinnt. Die optimale Trinktemperatur liegt bei 10 bis 12 Grad Celsius. Um den Alkohol ein bisschen zu kompensieren, bieten sich dazu typische Spezialitäten wie „Handkäs mit Musik”, „Grüne Soße” oder „Rippchen mit Kraut” an.”
Zitat: Apfelwein.de